Berufskollegs sind seit jeher die Schulform, die den meisten Bezug zur beruflichen Praxis bietet. Gründe hierfür sind Praktika und diverse berufsvorbereitende Aktionen, aber vor allem auch Projekte in vielen unterschiedlichen Fächern. Daher war es für Lehrerin Nina Pöppelmann selbstverständlich, dem Wunsch von Lina Vogel ihres Q2-Kurses Gesundheitsökonomie nachzukommen: „Ich wünsche mir ein bisschen mehr Praxis, nicht nur Theorie. Lasst uns ein tolles Projekt machen.“ Gesagt, durchdacht, getan: Im Rahmen von Peer Education überlegten sich die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten der 1G19 A/B Stationen zum Thema Gesundheitsprävention.

1W21Peer2Ziel war es, den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 praxisorientiert Lerninhalte zum Thema „Gesundheit und Prävention in der Praxis“ zu vermitteln. „Man könnte sagen, wir haben Gelerntes auch unseren drei Jahren am BKB gleichzeitig wiederholt und aufbereitet – Abiturvorbereitung mal anders“, waren sich die Schülerinnen und Schüler einig. Bei der Erarbeitung war auch Kreativität gefragt, da die Stationen Spaß bereiten sollten. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Ideen, wägten ab, verwarfen und bereiteten schließlich unterschiedliche Materialien vor.

1W21Peer1Am Ende konnten verschiedene Stationen zu den unterschiedlichen Themen „Motorik“, „Herzkreislaufsystem“, „Unsere Sinne“, „Mein Rücken“ sowie „Leben mit Einschränkungen“ angeboten werden. Dabei wurde die Informationsvermittlung sinnvoll mit Anwendungsübungen verbunden. Lisa Nowoczyn aus der 1G19B erklärt exemplarisch ihre Station: „Bei meiner Station sollten die Schülerinnen und Schüler aus einer Fühlbox unterschiedliche Organe ertasten. Sie waren motiviert und es hat allen Beteiligten Spaß gemacht. Ich finde es wichtig, dass man seinen Körper kennt, um auf ihn Acht geben zu können“.

Der positive Eindruck der Organisatoren wurde durch die abschließende Evaluation seitens der 1G21A bestätigt. „Durch die vielen praktischen Übungen habe ich viel gelernt und es war schön, dass wir uns austauschen konnten“, war hierbei nur eine der vielen positiven Stimmen. Somit wurden nicht nur fachliche, sondern auch soziale Kompetenzen gefördert. „Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten haben ein tolles Projekt auf die Beine gestellt und unsere EF Schülerinnen und Schüler prima unterstützt und Verantwortung für das Gelingen des Projekts übernommen, zeigte sich Fachlehrerin Nina Pöppelmann am Ende zufrieden mit dem Ergebnis.

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