Im Rahmen des Informationsforums Unterrichtsentwicklung veranstalteten Jan Lachnicht, Dennis Homann und Thomas End eine schulinterne Lehrerfortbildung zum Thema „Body-Mind-Nature Connection: Well-being for a full awareness and healthy lifestyle“. Das Pädagogentrio fungierte somit als Multiplikator für die von ihnen zu Beginn des Schuljahres besuchte Erasmus+ geförderte, internationale Fortbildung in Reykjavik, Island.
Um eine möglichst effektive Verbindung von Körper, Geist und Natur zu erreichen, fand die Veranstaltung in der Kirchheller Heide statt, kombinierte eine 13 Kilometer lange Wanderung mit verschiedenen, gesundheitsfördernden Aktivitäten. Am Pfingstsee wurden Übungen zum Augen-Training praktiziert, Spielplatz und Wiese am Heidhof wurden für Kräftigungs, Gleichgewichts- und Mobilitätsübungen, zum Auge-Hand-Koordinationstraining sowie Vertrauens- und Blind-Orientierungserfahrungen genutzt. Nach einem gesund-bunten Mittagssnack aus Gemüse, Obst, Nüssen, Fisch, Eiern und Olivenöl ging es gestärkt am Rotbach zurück, wo zum Abschluss noch kurz das Thema Atemübungen angerissen und an einem ruhigen, gemütlichen Plätzchen eine Fantasiereise zur Entspannung durchgeführt wurde.
Nina Pöppelmann, Bildungsgangleiterin des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit, zeigte sich sehr angetan: „Die gut vierstündige Fortbildung war gefühlt wie ein erholsamer Urlaubstag mit einer wohldosierten Abwechslung von Belastung und Entspannung, gesunder Ernährung, interessanten Anregungen und praktischen Übungen, die ich sehr gut in meinen Unterricht, aber auch in meinen Alltag einbauen kann.“
Ähnlich erging es Lehramtsanwärter Kevin Valcarcel Esparza: „Es hat sehr viel Spaß gemacht, ganz besonders die Momente, in den wir uns bewusst mit der Natur verbunden oder die Übungen, die die Gruppendynamik gestärkt haben. Mir ist klar geworden, dass man sich im Berufsalltag die Zeit für solche Outdoor-Aktivitäten nehmen sollte. Besonders nach meinen Unterrichtsbesuchen habe ich gemerkt, dass ich am Ende des Tages sehr ausgeglichen war.“
„Natürlich können wir an einem Nachmittag nur einen kleinen Ausschnitt der Inhalte einer einwöchigen Fortbildung vermitteln. Das von uns gewählte, sehr praxisorientierte Prinzip ‚Learning by doing´ kam aber augenscheinlich sehr gut bei den Teilnehmern an“, so Thomas End begeistert. „Falls Interesse im Kollegium für eine Fortsetzung vorhanden ist, wir drei stehen gerne zur Verfügung.“