Nicht nur aus einschlägigen Tuning- und Automagazinen ist der Name Brabus überregional bekannt. Bottropern ist Brabus so oder so ein Begriff, denn als einer der größten und mutmaßlich auch attraktivsten Arbeitsgeber der Stadt ist das Unternehmen ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaftslandschaft Bottrops. Zudem ist Brabus langjähriger Partner des Berufskollegs der Stadt Bottrop und daher sind auch oft Klassen des BKB zu Gast im Werk.
Zuletzt durfte die 1W23A, Unterstufe im Wirtschaftsgymnasium, die einzelnen Werkshallen besichtigen, gekonnt moderiert von den BKB-Großhandels-Azubis Luca Vielmetter und Fynn Voß. „Es ist für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation. Die Klasse erlebt wunderbare Einblicke in Produktionsabläufe und erhält ein Gefühl für die Arbeit in großen Unternehmen, die Auszubildenden können ihr Wissen über den Betrieb zeigen und das freie Sprechen trainieren“, so 1W-Klassenlehrer Stefan Weyers, der mit Kollege Christian Meyer die Klasse begleitete.
Während der Führung ging es zunächst im Showroom los, Luxuskarossen mit einem Wert von bis zu 450.000,00 € begrüßten die Klasse. Danach ging es in die Motorenwerkstatt, in die Sattlerei, die sich mit der Inneneinrichtung beschäftigt, und in die Werke für Karosserie sowie Sonderanfertigungen. Dabei sah die Klasse auch den aktuellen Verkaufsschlager, den Brabus Rocket 1000, einen luxuriös veränderten Mercedes-AMG GT 63 S E Performance. „Es ist wahnsinnig spannend zu sehen, wie das Auto teilweise komplett entkernt wird und dann mit hochklassigen Teilen aufgewertet wird“, so Christian Meyer begeistert.
Zum Abschluss ging es für die Klasse noch in die Aufbereitung von Oldtimern, also Modellen, die hauptsächlich aus den 70ern und 80ern stammen, bspw. der Mercedes-Benz 280 SL Pagode. „Wahnsinn, dass hier in der Halle Autos im Wert von knapp 30 Mio. Euro herumstehen“, stellte Schülerin Leandra Kasper fest, die wie der Rest erläutert bekam, dass das Restaurieren von alten Autos ganz andere Kompetenzen erfordert als das „normale“ Arbeiten als Kfz-Mechatroniker/in. Abschließend betrachtet war es eine tolle Erfahrung bei sonnigem Wetter, verbunden mit einem Dank an die kompetenten „Reiseleitungen“.
